Gelassenheit

21.05.2013 16:40

Es muss schnell, schnell gehen, da drückt die Arbeit, warum ist das noch nicht fertig? Hier mach das noch, am besten gestern…

Kommt das bekannt vor? Lass es nicht nur die Arbeit sein, überall in unserem Alltag begegnet es uns, der Stress, Druck und die Eile, einfach die Unruhe.

Hin und wieder kommt es zum Kurzschluss oder gar zum Burnout.

Doch dann und wann treffen wir auf Menschen, die trotz allem, dem Stress die Hetze, einfach ganz seelenruhig bleiben, als würde die Welt um sie herum ganz langsam laufen und dennoch ist es nicht so, das sie langsamer sind als andere, sie strahlen es nur aus, darüber hinaus erscheinen sie einem dabei auch noch hell erfreut. Ihr habt sie sicher auch schon getroffen. Wahrscheinlich ward ihr fasziniert oder vielleicht gehört ihr selbst zu diesen Menschen.

 

Doch wie machen die das?

 

Ist es euch auch schon passiert, dass ihr in Eile ward, ihr macht hurtig euer Zeug, es wird schludrig ihr vergesst was und als wäre das noch nicht der Gipfel,  kommt ihr erst recht nicht schneller voran.

Wenn es dir wieder einmal so geht und das wird es, in einer Zeit wo, Hektik und Unruhe keine Seltenheit sind, versuch doch mal langsamer zu machen, bzw dich wirklich nicht hetzen lassen. Ich meine jetzt nicht, du sollst alles fünfmal anschauen und unwichtige Dinge nebenher machen, sondern einfach das was du tust, Sorgfältig zu tun. Dir wird auffallen, dass du trotzdem zügig vorankommst, ohne diesen Druck zu verspüren. Teste es doch einfach mal.

 

Wenn man jetzt mal genauer nachhakt, was ist Gelassenheit, wie erreicht man sie und was bringt sie mir?

 

Fangen wir an mit der Frage, was ist Gelassenheit?

Ist es vielleicht einfach eine innere Ruhe oder vielleicht Ausgeglichenheit? Vielleicht ist es aber auch einfach Ignoranz. Irgendwie ist alles richtig, wahrscheinlich hat da auch jeder andere Ansichten. Einer Meinung ist man da wohl, wenn man sagt Gelassenheit ist Ruhe oder Gemütsruhe.

 

Damit kommen wir zur nächsten Frage, wie erreiche ich Gelassenheit und damit eine innere Ruhe?

Es ist doch irgendwo eine Kopfsache, einfach gesagt, in der Umsetzung geht’s dann schon los, aber ich muss doch noch dies und ich will doch noch hier und da…Stopp! Gelassenheit ist auch ein sein lassen. Es ist aber auch ein Akzeptieren von Dingen die du jetzt und vielleicht überhaupt nicht ändern kannst. Also raus aus dem Kopf mit diesem Blödsinn.

Nehmen wir an du nimmst dir vor ein Buch zu lesen sobald du nach Hause kommst, du stellst dir vor du setzt dich raus in den Garten, das Wetter ist schön und du willst in aller Ruhe lesen. Jetzt kommst du nach Hause, da passiert es schon du willst noch schnell E-Mails checken, dabei bemerkst du das du Hunger bekommst, also wird noch schnell was zum Essen gemacht, so geht’s gerade weiter, im Bett merkst du dann ach ich wollte doch lesen und ein bisschen abschalten vom Alltagsstress. Na das war wohl nichts.

Es sind eine Reihe von Ereignissen die sich immer weiter aufbauschen und der Stress wird zur Gewohnheit. Man verlernt das bei sich sein, die Selbstwahrnehmung. Frag dich doch mal selbst, wann hast du dir das letzte Mal Zeit für dich genommen? Ist dir mal aufgefallen wie schön es sein kann, in den Sonnenuntergang zu schauen und dabei sich einfach treiben zu lassen? Es muss eigentlich gar kein Sonnenuntergang sein, es reicht vollkommen sich mal nur 2 Minuten zu nehmen, in denen man einfach da sitzt, ganz entspannt und nur wahrnimmt.

Aber sind wir doch mal ehrlich, wer macht das schon, dafür ist doch keine Zeit und überhaupt was hat das denn jetzt mit Gelassenheit zu tun?

Es ist schon Gelassenheit abschalten zu können auch wenn es nur für einen Moment ist. Aber auch sich nur auf eine Sache konzentrieren zu können ohne abzuschweifen, hat etwas von Gelassenheit.

Es ist in unseren Köpfen und das Beste ist wir können es lernen.

Sieh her, du hast Stress mit einem Bekannten, er wirft dir vor du würdest dich um nichts kümmern, du beharrst darauf nein das stimmt nicht, es schaukelt sich auf ihr seid wütend aufeinander und keinem ist geholfen.

Wärst du gelassener würdest du erstmal ruhig bleiben, hör dir an was er sagt, lass es auf dich wirken, akzeptiere erstmal was er da sagt, jetzt zusammenreißen nicht gleich an die Decke gehen. Frage doch mal nach, wie er zu der Annahme kommt, vielleicht hat er ja Recht? Gestehe dir den Fehler ein akzeptiere. Wenn nicht dann kannst du ihm jetzt in aller Ruhe erklären, dass er Unrecht hat. Geht er darauf nicht ein, lass ihn doch mit seinem Zorn allein, vielleicht hat er ja auch nur einen schlechten Tag oder sonst was, es ist unwichtig, denk nicht drüber nach. Du hast alles mit bestem Wissen und Gewissen getan, also ist es jetzt sein Problem.

Auch das ist Gelassenheit.

Die Frage WIE ich gelassener werden kann ist damit noch nicht ganz geklärt.

Es spielen mehrere Faktoren eine Rolle, für wichtig erachte ich, das Akzeptieren von Angelegenheiten die ich (jetzt) nicht ändern kann sowie Kram der mich nicht betrifft. Ruhe zu bewahren. Sich selbst wahrzunehmen und Zeit für sich zu nehmen. Aber auch das nicht immer Kontrollieren zu wollen. Sowie kleine Dinge schätzen zu lernen, wozu ich jetzt positiv denken zähle.

Ich will das mal in Beispielen deutlicher machen.

 

  1. Faktor: Akzeptieren

 Es heißt ja immer man muss sich wehren, man soll seinen Willen durchsetzen. Würde das jeder tun, würde die Welt im Chaos versinken. Es gibt einfach Dinge die muss man akzeptieren, angefangen damit das du eben den Abwasch zuhause machst wenn es nötig ist oder dein Chef bei der Arbeit sagt du hast noch etwas fertig zu machen. Ja vielleicht ist es nicht dein Wille das zu tun, aber gemacht werden muss es und wenn du es nicht machst stinkt deine Bude oder dein Chef vergibt deinen Arbeitsplatz an jemand, der es tut. Noch weniger wichtig wären Nichtigkeiten die dich sowieso nicht betreffen. Also was nützt es, sei ehrlich zu dir, wenn du dich jetzt aufregst? Das Einzige wozu es nutzt, ist es deinem Herzinfarkt den roten Teppich auszurollen. Also unterscheide ob du an deiner Situation was ändern kannst oder ob es nicht besser ist einfach hinzunehmen OHNE sich aufzuregen. Das ist wichtig, denn etwas zu akzeptieren was du hättest ändern können, sich darüber auch noch aufzuregen und wahrscheinlich noch hinter dem Rücken des Anderen abzukotzen, ist wohl der schlechteste Weg. Entweder du lässt etwas so stehen und akzeptierst es wirklich oder du sagst gleich, dass es dir nicht passt. Was dabei noch zu sagen wäre, denke nicht weiter darüber nach ob du vielleicht doch irgendwas hättest ändern können, weder bringt es was noch lässt es dich heiter erscheinen, es nagt lediglich an deinem Gewissen. Wenn es dir so wichtig ist dann lass Zeit vergehen und fass es wenn es dir immer noch so wichtig erscheint wieder auf. Tu das was dir gut tut, wobei du denkst ja das ist das Richtige, so will ich das machen, hör auf dein Gefühl.

 

  1. Faktor: Ruhe bewahren

Er schreit und tobt, die Nieten aus seinem Zylinder sprengen weg und du stehst da und grinst. So will man sich doch sehen, wenn so ein Knallkopf mal wieder meint er muss den dicken Max raushängen lassen. Was hält dich davon ab das Bild Wirklichkeit werden zu lassen?

Am Einfachsten fällt es einem, wenn man das was der gegenüber sagt oder auch schreit, nicht persönlich zu nehmen, denn das musst du auch gar nicht. Wieso? Jemand der einen so miserabel behandelt und auch noch anschreit den muss man weder ernst nehmen, noch muss man das was er sagt persönlich nehmen. Andere Situation, du bist spät dran den Bus bekommst du nicht mehr und schon wirst du aufbrausend. Ruhig bleiben! Ist der Bus halt weg. Wer weiß was dir jetzt für Dinge passieren können, du könntest per Anhalter zu deinem Ziel kommen, eine wunderbare Person kennen lernen. Du siehst das ganze sportlich und läufst, ist ja sowieso nur ein Kilometer, du rettest eine kleine Katze die sich auf der Straße verirrt hat, ein merkwürdig gutes Gefühl. Was ist jetzt der bessere Weg? Sich aufzuregen das man trotz der Eile den Bus verpasst hat jetzt der Tag sowieso nur noch scheiße werden kann? Oder was Neues erlebt zu haben, ruhig geblieben ist und der Tag nur noch besser werden kann?

Na so was!

Ich kenne das, man steht früh auf, vielleicht regnet es sogar und irgendwie hat man ja gar keine Lust jetzt zur Arbeit zu gehen. Doch es hilft alles nichts. Du sitzt in deinem Wagen, die Regentropfen prasseln munter auf deine Scheibe, als wollten sie dir sagen: Ja heute wird nicht dein Tag. Zu allem Überfluss meint der Vordermann wieder mal der Erste im Stau sein zu müssen. Kennst du das? Ich habe es gehasst. Bis mir aufgefallen ist, was ist schon dabei und warum aufregen? Dann komm ich eben 10 Minuten später an. Da bricht man sich keinen Zacken von der Krone. Du schipperst in der Gegend rum und kannst dir endlich mal die Umgebung anschauen die du sonst jeden Tag nur an dir vorbeizischen siehst. Oder genieße einfach diese Ruhe und lass es locker angehen.

Bleib einfach ruhig, übe dich darin, es ist zu deinem Besten.

 

  1. Faktor: Selbstwahrnehmung und Schwerelos sein

Wie oft kommt es vor das du dir Zeit für dich nimmst? Hast du schon mal ältere Leute im Park beobachtet, wenn sie auf einer Bank sitzen und einfach nichts tun? Kleine Kinder werden oft ermahnt, jetzt träum doch nicht soviel…

Wir vergessen uns sehr oft. Wir sind gepolt auf Druck und Stress. Glaubst du nicht? Dann beantworte mal die erste Frage. Zeit für sich zu nehmen heißt nicht, zu Hause zu sitzen und sich langweilen. Es ist mehr, es ist wie eine Selbstspiegelung. Selbstwahrnehmung, ist ein frei werden von Alltagsgedanken und ganz bei sich zu sein. Möglich, dass du was entdeckst, was dich an dir stört, bewerte es jedoch nicht, bewerte auch sonst nichts sondern nimm dich nur wahr. Vielleicht hilft es dir, dich dissoziert zu betrachten, also von außen, als andere Person. In den Bauch zu atmen lässt einen wahrscheinlich leichter entspannen. Viele Gedanken schießen einem durch den Kopf. Lass sie zu, aber beschäftige dich nicht direkt mit ihnen. Wenn man jetzt langsam spürt wie man ruhiger wird, kann man damit beginnen sich wahrzunehmen, fühl in dich hinein, nimm dich wahr. Gönne dir diesen Augenblick. Danach wirst du dich wieder ein wenig mehr kennen und bei  dir sein. Es hilft ungemein, wenn man sich ab und an, dafür aufraffen kann. Vieles erschließt sich danach leichter. Auch das Zeit für sich nehmen, ohne die reine Selbstwahrnehmung tut gut. Ich finde, es ist sich recht ähnlich, nur der „Fokus“ ist anders gesetzt.

Man macht es sich bequem und tut genau das was man jetzt wirklich will, was das Bauchgefühl sagt, unser Herz. Kannst du das? Vielleicht setzt du dich bequem hin und hörst Musik und lässt dich treiben, losgelöst und frei. Wenn dein Verstand sagt, los du musst jetzt…sag ihm, tut mir Leid, aber du hast jetzt Pause. Nimm deine Umgebung wahr, was hörst du, was riechst du, fühl in dich hinein und lass los. Was denkt das Kind wenn es wieder träumt, erinnerst du dich? Auch du konntest das. Wir haben es verlernt, doch manchmal ertappen wir uns beim Tagträumen. In diesem Moment sind wir frei von Gedanken an etwas bestimmtes, genau dann BIST du.

Die alten Leute, wenn sie so da sitzen und schauen, was tun sie da? Sie machen nichts. Und das ist gut so, man braucht das. Dieses Loslassen.

Bestimmt ist es euch auch schon so gegangen, man schlendert herum, die Sonne scheint, man spürt den Wind in den Haaren, es riecht so herrlich frisch und das Gefühl ist prächtig. Irgendwann bemerkt man dann, dass man eigentlich gar nicht weiß wie lang man unterwegs gewesen ist, aber man fühlt sich toll dabei. Man hat in diesen Minuten einen Moment für sich gehabt, an nichts gedacht, sondern lediglich wahrgenommen. Genau das, ist dieses Zeit für sich nehmen.

Gelassener wird man dadurch, weil man zur Ruhe kommt, genau genommen zur inneren Ruhe. So manches lässt sich allein dadurch, viel leichter und angenehmer ertragen.

 

       4. Faktor: Kontrollzwang

Es läuft gerade alles nicht so wie du es vorher geplant hast, du regst dich auf, es muss doch jetzt genau so geschehen. Warum? Lass es doch einfach passieren und sieh was für neue Möglichkeiten sich auftun. Ständig merk ich wie Menschen plötzlich total in der Stimmung verändern wenn etwas nicht genau nach ihrem Plan verläuft. Versteht mich nicht falsch, es ist gut einen Plan zu haben, aber ebenso wichtig ist ein Plan B beziehungsweise eine gewisse Flexibilität. Nichts geschieht einfach so, es wird alles seinen Grund haben. Warum auch immer plötzlich der Freund absagt oder die nette Dame mit der man sich treffen wollte. Sieh es als neue Chance und nicht als eine Niederlage. Auch bei den eigenen Gefühlen kommt es immer mal wieder vor das etwas anders verläuft als man es sich vorgestellt hat. Man kann nicht ständig versuchen seine Gefühle kontrollieren zu wollen. Wenn du jetzt eine mächtige Wut wegen was auch immer hast, lass sie doch einfach mal frei, vielleicht nicht gerade als Attacke gegen eine andere Person oder gar gegen dich selbst, geh laufen und renn so lange bis du merkst wie die Wut der Erschöpfung weicht, du wirst dich danach sehr wohl fühlen. Denn dann hat man seine Emotionen gehen lassen und man kann sich wieder besser auf das wesentliche konzentrieren. Wer den Ärger versucht unter Kontrolle zu bekommen, schluckt ihn zwangsläufig, er ist dann zwar nicht mehr gegenwärtig aber er ist immer noch da und jetzt ist er viel gefährlicher. Er dringt in dein Unterbewusstsein und kommt plötzlich mit einer Urgewalt aus dir heraus und ist dann gar nicht mehr zu lenken. Leute die über Rückenschmerzen und Nackenstarre klagen, sollten sich weniger Stress machen, denn daher kommen die Schmerzen und Verspannungen, ebenso Kopfschmerzen. Lasst euch ab und an mal so richtig gehen, lasst raus was euch bedrückt. Staunt welche Kraft, diese daraus resultierende Ausgeglichenheit bewirkt.

 

 

 

  1. Faktor: Kleine Dinge schätzen

Wie viele kleine Wunder verpasst man bei der Warterei auf das große Glück? Warum überhaupt auf das große Glück warten? Hast du mal darauf geachtet wie oft dir etwas Unverhofftes passiert, worüber du dich freust? Je öfter man sich das bewusst macht desto öfter wird es dir auffallen, es ist gegenwärtig, das Glück und die Freude sind ständig da, schau mal genauer hin. Es ist aber auch so das man sich alles schlecht reden kann, es ist wie eine Schleife die sich nicht nur wiederholt, sondern sich auch vermehrt. Achte mal darauf, der Tag fängt nicht besonders gut an, schon kommen miese Gedanken und das zieht sich durch den ganzen Tag, der so schön hätte werden sollen, abends postest du dann noch wie schlecht der Tag war damit es auch ja alle wissen. Du siehst das schlechte und du wirst das schlechte bekommen. Also dreh den Spieß um mach das Beste aus dem was du hast, sieh das positive, es ist da, solange du daran glaubst und du dem Fantastischen und Schönem mal ein wenig Beachtung schenkst.

Oft hab ich festgestellt, bei der Arbeit, es wird stressig es ist viel zu tun mal wieder Überstunden, die Leute verbreiten eine Scheißstimmung und stecken einen womöglich noch an. Indem ich mir das jetzt vorhalte und denke oh das wird so eine harte Zeit und man ist ja abends immer so fertig keine Pause, wie soll ich das bloß schaffen, meinst du dadurch wird es besser, denkst du wenn du jetzt rumjammerst wie hart dein Leben jetzt ist, wird dir irgendjemand Beachtung schenken, alles was du bekommst sind vielleicht leere Worte wie, Kopf hoch blabla…was kannst du damit anfangen? Richtig! Gar nichts. Machen musst du es trotz allem und durch diese Miesepeterei wird’s erst richtig fatal. Hör einfach auf damit alles schlecht zu reden, es bringt weder dir noch sonst irgendjemand was, außer schlechte Laune. Du musst es nicht mal gutheißen, aber du kannst versuchen das Beste daraus zu machen und vor allem versuchen keine schlechte Laune zu bekommen. Das ist auch überhaupt nicht so schwer, stell dir was Schönes vor, was Lustiges, ganz automatisch wirst du zu Lächeln beginnen, deine Gedanken werden sich ändern und zwar zum Positiven. Glaub mir deine Mitmenschen werden das sehen, sie werden ebenfalls davon angesteckt. Auf einmal ist nicht mehr alles so trübselig, macht Scherze nehmt das alles nicht so ernst, bleibt bei der Sache, aber bringt ein wenig Pepp in die Runde.

Aber auch wenn du alleine bist und niemanden zum Anstecken hast, vielleicht nicht einmal wirklich einen Grund zum Lachen, dann denke daran du bist nicht auf der Welt um einsam und schlechtgelaunt deinen Lebensabend zu verbringen. Mach dich nicht zu sehr abhängig von deiner Umwelt, zeig ihnen, dass du lebst und das du das Leben liebst, unabhängig davon was die anderen sagen, denn das solltest du. Wer will schon im Sterben liegen und seinen Enkeln sagen: Leute macht nicht denselben Fehler wie ich, ich habe existiert ich habe immer und überall rot gesehen, geht raus in die Welt und stellt fest wie viel sie euch zu bieten hat, nicht mal drei Leben reichen um all das wundervolle gesehen zu haben. Na wenn du das willst, nur zu!

Ich gehe lieber raus und auch eine Niederlage wird mich nicht davon abhalten, daran zu glauben, dass es schön ist auf der Welt zu sein! Egal ob ich am Ende irgendein großes einzelnes Glück gefunden habe oder nicht, ich weiß für mich ich habe gelebt und es war ein verdammt geiles Leben, mit unendlich vielen kleinen Glücksmomenten. Mach nicht den Fehler wie viele andere, die auf die große Chance warten und die vielen anderen sausen lassen.

Leben ist, was man daraus macht.

 

 

 

Das sind nur einige Beispiele, aber wie ich finde die Hauptbestandteile um ein angenehmes, gelassenes und ausgeglichenes Leben zu führen, zumindest sind es Eckpfeiler auf dem Weg dahin. Man muss auch nicht alles beherzigen, sicher gibt es auch andere Wege aber das ist meiner.

 

Was nützt mir aber die Gelassenheit?

 

Das meine Freunde entscheidet für euch. Ich hab es als den schöneren und gesünderen Weg für mich entdeckt. Es ist eine unglaubliche innere Ruhe, die man für seine ganz großen Lebensziele, sehr gut gebrauchen kann. Jedes mal, wenn mir montagmorgens zugerufen wird: Wow was du wieder für eine gute Laune hast. Oder freitags nach 8-9h Arbeit: Deine Ruhe hätte ich gerne, du lässt dich ja durch nichts von deinem guten Gemüt abbringen, spüre ich Freude, wieder ein kleiner Moment zum glücklich sein. Ich fühle mich enorm wohl. Das bestätigt mir zusätzlich, dass ich mich für den richtigen Weg entschieden hab. Denn jeder Tag birgt neue Erfahrungen, neue Eindrücke, kein Tag ist verloren, wenn er noch nicht zu Ende ist.

Nutze das was du hast, lern es zu lieben.